Wo und wie setze ich Content Snacks ein?
Wie beschrieben entfaltet Snackable Content seine Wirkung vor allem dort, wo Menschen kurze Inhalte bevorzugen – und das ist vor allem in den sozialen Medien. Plattformen wie Instagram, TikTok, LinkedIn oder Facebook bieten zahlreiche Möglichkeiten, Inhalte in Form von Reels, Stories oder kurzen Beiträgen zu veröffentlichen.
Doch Snack Content muss sich nicht auf einen Kanal beschränken, er eignet sich auch für cross-mediale Kampagnen. Auf Websites kann Snackable Content hilfreich sein, beispielsweise in Form von einprägsamen Header-Bannern, kurzen Erklärvideos oder interaktiven Elementen. Newsletter profitieren ebenfalls von kurzen, prägnanten Highlights wie GIFs, die Lesende zum Klicken animieren.
Um die eigene Zielgruppe effektiv zu erreichen, gilt es, herauszufinden, was und wie diese am liebsten snackt. Dabei helfen die folgenden drei Fragen:
- Welche Ziele möchten Sie mit Ihrem Content erreichen? Zum Beispiel die Steigerung der Markenbekanntheit, die Positionierung als Experte oder die Generierung von Conversions.
- Welche Kanäle nutzt Ihre Zielgruppe? Beispielsweise Social Media, Newsletter, Podcasts, Blogs oder Magazine.
- Wie lassen sich Ihre Inhalte am effektivsten vermitteln? Das könnte in Form von Fotos, Memes, GIFs, Videos, Podcasts, Posts, Listicles oder Blogbeiträgen geschehen.
Wichtig ist, dass die Inhalte visuell ansprechend und sofort verständlich sind. Ein klarer Fokus und ein prägnantes Design sorgen dafür, dass die Botschaft schnell im Gedächtnis bleibt.
Checkliste für Snackable Content
Wenn Sie diese sieben Erfolgsfaktoren beachten, geht ihr Snack Content sicher viral:
- Klarheit und Prägnanz: Vermitteln Sie Ihre Botschaft in wenigen Worten oder Sekunden, um die Aufmerksamkeit der Nutzenden sofort zu gewinnen.
- Visuelle Anziehungskraft: Nutzen Sie ansprechende Bilder, Grafiken oder Videos, um das Interesse zu wecken und die Botschaft zu unterstützen.
- Relevanz für die Zielgruppe: Stellen Sie sicher, dass der Inhalt auf die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt ist.
- Einfache Teilbarkeit: Gestalten Sie den Content so, dass er leicht über verschiedene Plattformen geteilt werden kann, um die Reichweite zu erhöhen.
- Mobile Optimierung: Da viele Nutzende Inhalte über mobile Geräte konsumieren, sollte der Content für Smartphones und Tablets optimiert sein.
- Klarer Call-to-Action: Integrieren Sie eine eindeutige Handlungsaufforderung, die Nutzende zu einer gewünschten Aktion bewegt.
- Konsistenz mit der Markenbotschaft: Stellen Sie sicher, dass der Snackable Content mit Ihrer übergeordneten Markenbotschaft und -identität übereinstimmt.
Beispiele aus der Praxis
Snackable Content kann in vielen Formaten umgesetzt werden:
- Social Media Posts: Prägnante Instagram Reels oder TikToks, die in wenigen Sekunden eine Geschichte erzählen oder ein Produkt vorstellen.
- Memes und GIFs: Humorvolle, leicht teilbare Inhalte, die Emotionen wecken und viral gehen können.
- Infografiken: Daten und Fakten, die auf einen Blick verständlich gemacht werden.
- Visual Quotes: Inspirierende Zitate auf ansprechenden Hintergründen – perfekt für LinkedIn oder Instagram.
- Product Teaser: Kurze Videos oder Bilder, die ein Produkt in Aktion zeigen und Neugierde wecken.
Ein hervorragendes Beispiel aus der Praxis ist dieses Video von REWE. Es ist kurz, visuell ansprechend und leicht verständlich – perfekt für zwischendurch. Das Video stellt die Superfrucht Avocado vor, zeigt, wie sie verarbeitet werden kann, teasert Rezepte an und macht neugierig auf mehr. Das Mehr ist dann wiederum ausführlicherem Content in Form von Rezepten auf dem REWE Blog zu finden.