Wird der Liefergegenstand eines Projektes nicht im Rahmen des magischen Dreieckes abgeliefert, dann kann das bei einem Projektvertrag zu rechtlichen Konsequenzen führen und intern wie extern leidet die Zufriedenheit des Auftraggebers. Erschwerend kommt hinzu, dass das Dreieck einen inhärenten Zielkonflikt darstellt. Soll ein Projekt schneller erledigt sein, wirkt sich das womöglich auf die Qualität oder den Umfang aus und die Kosten steigen bei erhöhtem Ressourceneinsatz. Vor Beginn des Projektes ist deshalb mit dem Auftraggeber zu klären, welcher Aspekt des Dreiecks priorisiert werden soll. Wenn beispielsweise der Termin die höchste Priorität für den Auftraggeber hat, dann ergeben sich daraus sowohl der Umfang mit Qualität als auch der der Ressourceneinsatz mit den jeweiligen Kosten. Wird hingegen die Qualität des Liefergegenstandes eines Projektes priorisiert, dann ist entsprechender Aufwand zu treiben und daraus ergeben sich dann der Zeit- und Ressourcenbedarf mit den entsprechenden Kosten.