Ist Widerstand im Change Management ein Schutzmechanismus unseres Gehirns?
Veränderungen können beängstigend sein. Unser Gehirn ist so programmiert, dass es sich gegen Veränderungen massiv wehrt, wenn sie sich bedrohlich oder unsicher anfühlen. Dieser Widerstand ist in der Amygdala verwurzelt, dem Teil des Gehirns, der für die Verarbeitung von Emotionen, insbesondere Furcht und Angst, zuständig ist. Wenn wir eine Bedrohung wahrnehmen, wird die Amygdala aktiviert und löst die Ausschüttung von Stresshormonen aus.
Diese wiederum lassen Angst entstehen, obwohl diese Veränderung tatsächlich auch zum Vorteil sein könnte. Um diesen Widerstand im Change Management zu überwinden, ist es wichtig, Ängste und Bedenken der Menschen offen anzusprechen. Dabei kann helfen, eine klare und überzeugende Vision der Veränderung zu entwerfen und zu kommunizieren, denn eine offene und ehrliche Kommunikation über die Gründe für die Veränderung hilft allen Beteiligten bei der Anpassung.