Content Management

Warum Sie ein Konzept für Content Management brauchen

Content sells – das ist das Credo im Inbound Marketing. Aber, um wirklich erfolgreich zu sein braucht Content vor allem Qualität und Konzept. Denn Content – also Inhalt – gibt es heutzutage an jeder Ecke. Wirklich guter Inhalt muss herausstechen, begeistern und vor allem durchdacht sein. Deshalb gibt es das Content Management Konzept. Darin wird festgelegt, wie mit Inhalten umgegangen werden soll. Wo soll welcher Content ausgespielt werden? Wie soll der Content beschaffen sein? Wen spricht der Content an? Das Content Management Konzept ist also die Basis für eine erfolgreiche Content Kampagne.

Birgit Weber

Wie kann man Content managen?

Für das Content Management – sprich die Organisation von konkreten Inhalten, wie Timings, Formate, Kanäle, etc. – braucht es ein System, das die Informationen so zur Verfügung stellt, dass es ideal auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt ist. Dazu gibt es sogenannte Content Management Systeme. Dort werden Inhalte dokumentiert, sortiert, verwaltet und für die Ausspielung vorbereitet. Somit ist die Verwendung der Inhalte auf verschiedenen Formaten, zu verschiedenen Zeitpunkten und für verschiedene Zielgruppen möglich.

Inhalte wiederverwenden: Content Syndication

Im Laufe der Zeit wird sich bei euch immer mehr Content anhäufen. Blogbeiträge, Studien, Texte, Infografiken, Videos, Podcasts – das alles sammelt sich mit der Zeit im Content Management System. Könnte man da Inhalte nicht einfach wiederverwerten? Die Mehrfachverwendung von medialen Inhalten nennt man Content Syndication und sie ist im Content Management gang und gebe. Inhalte werden z.B. zuerst auf dem eigenen Blog veröffentlicht und dann an Dritte weitergegeben, die die Inhalte weiteren Zielgruppen zur Verfügung stellen. So kann der Inhalt mehr Menschen erreichen und zielgenauer ausgespielt werden.

Die Möglichkeit, eigene Inhalte durch Content Syndication einem größeren Publikum zugänglich zu machen, kann eine gute SEO-Strategie sein, wenn sie richtig umgesetzt ist. Damit verbessern Sie die Reputation deiner Domain und treiben Linkbuilding voran.

Formate im Content Management

Jeder Mensch ist unterschiedlich – deshalb spricht jeden Menschen ein anderes Format an. Manche präferieren Video, manche Text, wieder andere Audio. All diese Menschen gilt es mit deinen Themen zu bedienen. Dabei können Sie zum Beispiel auf folgende Format-Kategorien zurückgreifen:

Text wie Blogbeitrag, Newsletter, Magazin, Whitepaper, E-Book, Advertorial, Microsite
Audio wie Podcast, Radio
Visuell wie Videos, Bilder, Fotos, Webinare
Eye-to-Eye wie Messestände, Veranstaltungen, Vorträge, Inhouse Seminare

Push and Pull: Wie Sie Content richtig einsetzen

Es gibt Content, nach dem Menschen gezielt suchen. Das können zum Beispiel Themen wie Baufinanzierung, Gesundheit, Bewerbung etc. sein. Hier spricht man vom sogenannten Pull-Content. Denn der Inhalt für sich ist genug, um die Aufmerksamkeit von Menschen zu erhalten. Pull-Content ist als Lösungsansatz formuliert. Um diesen Content zu distribuieren, empfiehlt es sich SEO und SEA verstärkt zu nutzen.

Anders ist das bei Push-Content: Dabei werden Themen behandelt, nach denen weniger konkret gesucht wird. Dieser Push-Content muss somit aktiv an die Zielgruppe herangetragen werden, um deren Aufmerksamkeit zu generieren. Das gelingt beispielsweise durch gezieltes E-Mail-Marketing.

Quality Content: Zielgruppe und Ort bestimmen den Grad der Aufmerksamkeit

Um erfolgreiches Content Management durchzuführen, brauchen Sie fünf Zutaten:

Informationen zu deiner Zielgruppe
Hochwertigen Content
passende Formate
richtige Distributionskanäle
das richtige Timing

Es ist ausschlaggebend für die Beschaffenheit deines Contents, für wen er ist, in welchem Format Sie kommunizieren und wo sowie wann er stattfindet. Erst dann kann sich die volle Wirkung deines Contents entfalten und direkt bei deiner Zielgruppe ankommen.

In Ihrem Content Management Konzept legen Sie all diese Parameter fest und machen die Strategie nachvollziehbar. So bauen Sie sich selbst einen festen Plan, schaffen aber auch Transparenz für Kolleg:innen, die Sie bei der Content-Planung unterstützen.

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